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Fränkischer Theatersommer

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Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Als „das geistreichste Lustspiel, das wir haben“ bezeichnete Hugo v. Hofmannsthal dieses berühmte Aufklärungsdrama von G.E.Lessing. Dieser nannte es „ein dramatisches Gedicht“.

Das Stück ist ein Plädoyer für religiöse Toleranz und fordert heraus zum interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum.
Dieser Appell zu Vernunft und Humanität hat die Leichtigkeit einer Komödie mit Verwicklungen, Zufällen, Auflösung der Konflikte und einem glücklichen Ausgang.
Angesichts großer weltpolitischer Krisen und fundamentalistischer Konflikte liest es sich heutzutage wie ein Märchen. Das war schon zu Lessings Zeiten so, und es wundert nicht, dass das Stück im dritten Reich verboten war.Vernunft, Toleranz und Humor als Statement gegen Barbarei und Hass beschwört die Möglichkeit, scheinbar heillosen Zerwürfnissen zu begegnen. 

Rödental: Domäne Oeslau

An der mittelalterlichen Handelsstraße von Süden nach Norden und der früheren Furt durch das Flüsschen Röden liegt die 1162 zum ersten Mal urkundlich erwähnte, restaurierte Domäne Oeslau.

Um 1425 kam sie an den Münzmeister von Rosenau, 1600 an die fürstliche Kammer Coburg als Domäne und 1920 an die Landesstiftung, 1984 Übereignung an die damalige Gemeinde Rödental.

Die 1,7 ha große Domäne wurde von August 1985 bis Mai 1988 als bundesweites Pilotprojekt des Städtebauförderungsprogrammes saniert. Noch im selben Jahr wurde die Sanierung und der Umbau mit dem Konrad-Adenauer-Preis bedacht.

Heute dienen ihre Gebäude dem städtischen Bauhof, dem Jugendzentrum sowie Ausstellungen und sozialen Einrichtungen als Domizil.

In dem wunderschönen  Ambiente ist ebenfalls ein Biergarten zu finden – mit Bier, das keine 100 Meter entfernt gebraut wird.




Nathan der