Jorinde und Joringel
nach der Volksmärchenfassung der Brüder Grimm
Was ist das für ein Schloss, dem man sich auf hundert Schritte nicht nähern darf?
Und wenn sich ein verliebtes Paar trotzdem dorthin verirrt hat – was dann? Sie wird in eine Nachtigall verwandelt und er in ein Standbild aus Stein.
So geschieht es Jorinde und Joringel.
Der Joringel hat dabei noch bißchen Glück, denn eine alte krumme Frau löst ihn mit einem Zauberspruch aus seiner Erstarrung. Doch die Alte verschwindet mit der Nachtigall und Joringel sucht lange Zeit vergeblich seine Jorinde. Bis ihm im Traum ein blutrote Blume erscheint, in der ein Tautropfen so schön wie eine Perle schimmert. Was hat der Traum zu bedeuten? Hilft er ihm, seine Jorinde zu finden?