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Fränkischer Theatersommer

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Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Als „das geistreichste Lustspiel, das wir haben“ bezeichnete Hugo v. Hofmannsthal dieses berühmte Aufklärungsdrama von G.E.Lessing. Dieser nannte es „ein dramatisches Gedicht“.

Das Stück ist ein Plädoyer für religiöse Toleranz und fordert heraus zum interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum.
Dieser Appell zu Vernunft und Humanität hat die Leichtigkeit einer Komödie mit Verwicklungen, Zufällen, Auflösung der Konflikte und einem glücklichen Ausgang.
Angesichts großer weltpolitischer Krisen und fundamentalistischer Konflikte liest es sich heutzutage wie ein Märchen. Das war schon zu Lessings Zeiten so, und es wundert nicht, dass das Stück im dritten Reich verboten war.Vernunft, Toleranz und Humor als Statement gegen Barbarei und Hass beschwört die Möglichkeit, scheinbar heillosen Zerwürfnissen zu begegnen. 

Johanna Wagner-Zangl

Seit 20 Jahren leitet Johanna Wagner-Zangl das TaM Theater am Michelsberg in Bamberg mit großer Leidenschaft und Engagement. Seitdem steht Sie auch auf der Bühne. Es begann mit Märchentheaterstücken, in denen Sie jedoch nur noch selten zu sehen ist! Im Abendtheater gehört ihre Leidenschaft den Solotheaterstücken und Komödien. Ihre größte Freude besteht darin, Menschen in ihren Theaterworkshops zum Spielen zu bringen.
In der diesjährigen Spielzeit hat Johanna ihr Debüt beim Fränkischen Theatersommer und steht in „Nathan der Weise“ auf der Bühne.




Nathan der