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Fränkischer Theatersommer

Über und unter den Wolken

Ein musikalisch-theatralischer Höhenflug

Ein musikalisch-theatralischer Höhenflug mit den beiden Künstlerinnen Ralli Bogdan (Geige) und Beate Roux (Klavier) und ihren wunderbaren Gesangstimmen (Sopran und Mezzosopran).

Genießen sie die „Barcarole“ von Jacques Offenbach, das „Katzen-Duett“ von Rossini oder Lehárs „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ und vieles, vieles mehr…

Auf höchstem Niveau verzaubern die beiden facettenreichen Künstlerinnen das Publikum mit Musik aus den Welten des Schlagers, der Operette, des Tangos und der Gypsy Musik.Ob man von den Wolken auf die Niederungen der Erde blickt oder von dort zum Himmel hinauf träumt – in diesem musikalisch-theatralischem Programm geschehen solche Perspektivwechsel mit großer Virtuosität, Esprit und Humor.

Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Als „das geistreichste Lustspiel, das wir haben“ bezeichnete Hugo v. Hofmannsthal dieses berühmte Aufklärungsdrama von G.E.Lessing. Dieser nannte es „ein dramatisches Gedicht“.

Das Stück ist ein Plädoyer für religiöse Toleranz und fordert heraus zum interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum.
Dieser Appell zu Vernunft und Humanität hat die Leichtigkeit einer Komödie mit Verwicklungen, Zufällen, Auflösung der Konflikte und einem glücklichen Ausgang.
Angesichts großer weltpolitischer Krisen und fundamentalistischer Konflikte liest es sich heutzutage wie ein Märchen. Das war schon zu Lessings Zeiten so, und es wundert nicht, dass das Stück im dritten Reich verboten war.Vernunft, Toleranz und Humor als Statement gegen Barbarei und Hass beschwört die Möglichkeit, scheinbar heillosen Zerwürfnissen zu begegnen. 

Bayreuth: Garten des Justizpalastes

Versteckt hinter den imposanten Mauern des zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Sandsteinquaderbaus befindet sich der romantische Garten des Bayreuther Justizpalastes. Beeinflusst wurde die Architektur des Gebäudes durch die Justizpaläste in Brüssel und München. Seit 1975 steht der barockisierende Bau des Bayreuther Justizpalastes mit Jugendstilelementen unter Denkmalschutz. Abseits vom normalen Tagesgeschehen eines Gerichts präsentiert sich die Bayreuther Justiz mit den seit 2021 stattfindenden Theaterveranstaltungen der Öffentlichkeit in ganz besonderer und unvermuteter Weise.

Hinweise für Besucher: Kommen Sie mit dem PKW, besteht für Sie die Möglichkeit, am jeweiligen Veranstaltungstag ab 18:00 Uhr den Behördenparkplatz Ecke Ludwig-Thoma-Straße/Rathenaustraße kostenfrei zu nutzen. Die Zufahrt erfolgt über die Rathenaustraße. Bitte folgen Sie der Beschilderung vor Ort.

Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass für den Durst und kleinen Hunger der Besucher gesorgt ist und vor den Veranstaltungen sowie in den Pausen Getränke und Knabbereien angeboten werden.

 

Aus dem Leben eines Taugenichts

NACH DER NOVELLE VON JOSEF VON EICHENDORFF

Das Lebensgefühl der Spätromantik spiegelt sich in Eichendorffs berühmtester Novelle, die von dem armen, unverbildeten Müllerburschen erzählt, der auszog, sein Glück zu machen. Der naive, heitere Märchenton und das virtuose Geigenspiel laden ein zum Träumen und Nachdenken. 

Neben dem Thema des nach Freiheit, Liebe und Individualität strebenden Lebenskünstlers als Gegenentwurf zu einem bodenständigen, eng begrenzten bürgerlichen Leben, spielen der Widerstreit von Fernweh und Heimweh eine Hauptrolle. Gesteigert werden diese Themen noch durch die lebendige Naturbeschreibung von beseelten Landschaften, Bäumen und Wäldern, die gerade in Zeiten von Klimawandel und bedrohten Kulturlandschaften eine faszinierende zwiespältige Wirkung im Zuschauer hervorrufen.




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