Heroldsbach: Kuratenhaus
Das ehemalige Kuratenhaus wurde umfassend generalsaniert und zum Kultur- und Bürgerzentrum des westlichen Landkreises Forchheim mit heimatkundlicher Sammlung umfunktioniert.
Die Anfänge des Kuratenhauses gehen zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert. Auf Wunsch der damaligen Bevölkerung gründete sich der „Verein zur Erbauung des Kuratenhauses Heroldsbach“, welcher zwei Jahre später, 1916, den Bau des Gebäudes durchsetzen konnte. In seiner ursprünglichen Funktion als Pfarrhaus der Gemeinde Heroldsbach, hatte man das Gebäude nur bis 1930 genutzt, danach diente es bis 1977 zunächst als Altenheim und Schwesternhaus.
Mit dem Eintrag in die Denkmalliste im Jahr 2011, ergab sich ein Jahr später der Startschuss zur Generalsanierung zum Kultur- und Bürgerzentrum des westlichen Landkreises Forchheim. Sie konnte im Jahr 2018 mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro abgeschlossen werden, sodass im März 2020 die langersehnte Einweihung des historischen Gebäudes stattfinden konnte.
Im Außenbereich ist der Veranstaltungsraum im Erdgeschoss des Kuratenhauses um ein kleines Freilichttheater ergänzt worden, das 70 bis 100 Gästen Platz bietet. Analog zum Veranstaltungsraum im Inneren des Kuratenhauses, sollen auch auswärtige Ensembles Gastspiele geben und das Freilichttheater in den Sommermonaten mit Leben füllen.