Violet Greens
Hineingeboren in eine Musiker- und Künstlerfamilie wurde Violet die Begeisterung für Jazz, Soul, Klassik, Ballett und Bildende Künste in die Wiege gelegt. Ihr professioneller Werdegang als Jazzmusikerin begann 2009, als sie mit ihrem Vater, Jazzpianist und Komponist, ein Jazz Duo gründete und regelmäßig in Lokalen Clubs auftrat.
Nach dem Abitur begann sie 2011 Jazzgesang bei Norbert Gottschalk zu studieren.
Von 2014 bis 2016 erzählte sie im Musik-Theaterstück „Der Blues der Lady“ die tragische Lebensgeschichte der einzigartigen Jazzsängerin Billie Holiday, die zu Violets wichtigsten Einflüssen zählt.
Die Jahre 2014 und 2015 führten Violet Greens nach Taiwan, wo sie als Gastmusikerin am Mizsform Project teilnahm und im Oktober 2015 beim International Taichung Jazz Festival auftrat. Weitere internationale Erfahrungen machte sie 2018 beim International Riga Jazz Stage Wettbewerb in Lettland. 2019 trat sie beim Open House Festival in Vilnius auf. In Bucharest performte sie 2022 im Rahmen der vom Goethe-Institut geförderten und Newcomer-Jazzreihe PureJazz Sessions.
Violet Greens schloss 2021 ihren Master of Music an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig ab. Seither arbeitet sie als Bandleaderin des Traditional Jazz Ensembles „Violet Greens Swaggs The Swing“. Daneben komponiert, arrangiert und produziert Violet Greens ihre eigenen Werke. Als Stipendiatin von Neustart Kultur 2021 und 2022 konnte sie ihre Stücke MHP und Sad Song audiovisuell umsetzen.
Wichtigste musikalische Einflüsse sind Billie Holiday, George Benson, Dionne Warwick, Donny Hathaway, Roberta Flack, Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Erykah Badu, Stevie Wonder, Bill Evans, John Coltrane und Nat King Cole. Daneben prägten sie auch Persönlichkeiten wie Marilyn Manson, Ozzy Osbourne oder die Band HIM.
Zwischen unterschiedlichen Mentalitäten und Kulturen aufgewachsen, spürt Violet eine Ambivalenz die im Hang zum Theatralischen und Exzessiven mündet. Eben hieraus schöpft sie ihre künstlerische Kraft, wodurch sie Barrieren überwindet und Eindrücke und Emotionen in eine universelle Sprache übersetzt. Jazz ist für Violet Greens ein sich ständig transformierendes und fluides Genre.
Foto: Henry Giggenbach






