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Fränkischer Theatersommer

Neuhaus: Wasserschloss Neuhaus

Die Gemeinde Adelsdorf mit ihrem Ortsteil Neuhaus liegt im malerischen Aischgrund. Viele Spaziergänger und Liebhaber der zum Teil seltenen Wasservögel zieht es immer wieder zu einem Rundgang durch die Karpfenweiher, die das Wasserschloss Neuhaus umgeben. Bereits seit dem Mittelalter dienten die Teiche vor allem der Karpfenzucht, um Klöster, wie bspw. Bamberg oder Ebrach in der Fastenzeit mit Fisch zu versorgen. Kulinarisch kommen die Besucher heute ganzjährig auf ihre Kosten, denn allein der Ortsteil Neuhaus kann mit drei Landgasthöfen und einem beliebten Bierkeller im nahe gelegenen Wald aufwarten.

Der normalerweise nicht öffentlich zugängliche Innenhof des privaten Wasserschlosses ist im Jahre 2023 Spielort des Fränkischen Theatersommers.

Das Rittergut Neuhaus wurde 1545 von Wolf v. Crailsheim erworben. Die ältesten Teile des Schlosses stammen vermutlich aus der 2. Hälfte 13. Jahrhunderts. Sein heutiges Aussehen als vierflügeliges Renaissanceschloss erhielt die Anlage durch Um- und Ausbau zwischen 1612 und 1618. Allerdings wurde das Schloss nach 1705, dem Tode des kinderlosen Begründers der Familienstiftung Krafft v. Crailsheim, 200 Jahre nicht mehr bewohnt. Die dadurch erforderlich gewordene umfassende Sanierung der baufälligen Anlage dauerte von 1902 bis 1910. Nicht mehr sichtbar sind die 1902 durch Brandstiftung völlig zerstörten Ökonomiegebäude.

Wir freuen uns, Sie in Neuhaus begrüßen zu dürfen.

Gärten der Liebe

Ein Musikalisch-literarischer Spaziergang

Liebe, du geheimnisvolle Schönheit,
dein wahres Antlitz bleibt selbst dem Weisen verborgen.
W.B.YEATS

Tretet ein und verweilt in den Gärten der Liebe. Weitläufig und berauschend, verlockend und verwirrend, geheimnisvoll und oft schwer zu durchdringen erscheinen die labyrinthischen Wege, die durch diese Gärten führen. Musik und Poesie erleichtern den Gang, bei dem wir viele Gesichter der Liebe entdecken.

Amphitryon

Lustspiel von Heinrich v. Kleist nach Jean...

Thebens Fürstin Alkmene erwartet die Rückkehr ihres Gatten Amphitryon aus dem Krieg gegen die Athener. Statt seiner erscheint ihr jedoch Zeus in der Gestalt ihres Gemahls und die beiden verbringen eine Liebesnacht miteinander. Als am nächsten Morgen der echte Amphitryon nach Theben zurückkehrt und Alkmene ihm von der vermeintlich gemeinsam durchlebten Nacht erzählt, sieht dieser sich von seiner Frau betrogen. Der siegreiche Kriegsheld steht ziemlich ‚gerupft‘ da. Sosias, seinem gewitzten Diener, ergeht es ähnlich. Auch ihm tritt ein zweiter ‚Sosias‘ entgegen, denn der Götterbote Hermes ist in seine Gestalt geschlüpft und bewacht als solcher das Liebesnest von Zeus.

Mit seinem erotischen Abenteuer stürzt der Göttervater den stolzen Thebanerfürsten Amphitryon und dessen Diener Sosias in eine schwere Identitätskrise,  tragisch bei Amphitryon und ausgesprochen lustig bei Sosias.  Aber auch Alkmene ist zutiefst irritiert: 

Als ihr Zeus als Frucht dieser Nacht den Helden Herakles verspricht, entlockt er ihr nur ein „Ach“.

 

 




Neuhaus: Wasserschloss