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Fränkischer Theatersommer

Pippo und Pelina

Zwei Clowns auf Entdeckungsreise

Wenn zwei Clowns die Welt entdecken wollen, brauchen sie einen großen Koffer und viel Mut. Denn da gibt es so manche Überraschung, vor denen andere Clowns Reißaus nehmen würden.

Nicht so Pippo und Pelina, die auch in gefährlichen Lagen immer noch eine Idee im Köpfchen oder auch in ihrem Koffer haben.
Was die Beiden alles erleben, bringt sie ständig zum Staunen und oft auch zum Lachen, manchmal allerdings auch zum Zittern und Bibbern. Bevor der eine vollends verzweifelt,  kommt ihm flugs der andere zur Hilfe.
Aber wenn Beide in der Patsche stecken – was dann? 

Zum Glück sind da noch die Kinder….

Als ich noch ein Seepferdchen war

Ein Joachim Ringelnatz Programm

Wer kennt ihn noch nicht? Den legendären Seemann Kuddeldaddeldu?

Dahinter verbirgt sich der geniale Comedian Joachim Ringelnatz, dessen Gedichte soviel Lust an Unsinn und Tiefsinn ausstrahlen, dass man glauben möchte, Till Eulenspiegel wäre in moderner Gestalt wiederauferstanden.Den Stein der Weisen und den Stein der Narren kann man bei diesem einzigartigen Kabarettisten fast im selben Atemzug finden. Ein heiterer Philosoph, ein verspieltes Kind, ein Matrose und vergnügter Weltenbummler – das alles war Joachim Ringelnatz und wird in der unvergleichlichen Art von Jan Burdinski interpretiert. 

Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Als „das geistreichste Lustspiel, das wir haben“ bezeichnete Hugo v. Hofmannsthal dieses berühmte Aufklärungsdrama von G.E.Lessing. Dieser nannte es „ein dramatisches Gedicht“.

Das Stück ist ein Plädoyer für religiöse Toleranz und fordert heraus zum interkulturellen Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum.
Dieser Appell zu Vernunft und Humanität hat die Leichtigkeit einer Komödie mit Verwicklungen, Zufällen, Auflösung der Konflikte und einem glücklichen Ausgang.
Angesichts großer weltpolitischer Krisen und fundamentalistischer Konflikte liest es sich heutzutage wie ein Märchen. Das war schon zu Lessings Zeiten so, und es wundert nicht, dass das Stück im dritten Reich verboten war.Vernunft, Toleranz und Humor als Statement gegen Barbarei und Hass beschwört die Möglichkeit, scheinbar heillosen Zerwürfnissen zu begegnen. 

Zwei Waagerecht

eine ungewöhnliche Liebesromanze von Jerry Mayer

Auf der Zugfahrt von San Francisco nach Bay Point begegnen sich ein Mann und eine Frau.
Zwei einander fremde Menschen sitzen im selben Abteil und lösen das gleiche Kreuzworträtsel. Zaghaft beginnen sie dabei eine Unterhaltung, doch je mehr sie im Wettstreit die Worträtsel lösen, desto persönlicher und intimer wird ihr Gespräch. Sie nörgeln, necken und nähern sich und gewähren bald Einblicke hinter die Fassaden und Rätsel ihrer Persönlichkeiten.

Eine Zugfahrt mit Folgen:
An der Endstation Bay Point angekommen, teilen sie nicht mehr nur ihre Vorliebe für Kreuzworträtsel.

Ein Nasshorn und ein Trockenhorn

 Musikkabarett mit Texten und Tönen von Heinz Erhardt

Heinz Erhardt, der Fernsehstar aus den 50er und 60er Jahren, ist immer noch einer der beliebtesten deutschen Humoristen. Aber er war weit mehr als ein TV-Comedian: Erhardt hat Hörspiele und Theaterstücke geschrieben. Er war studierter Pianist und Komponist, Opernautor und Schlagerstar. Er schrieb Bücher und war Auftrags-Entertainer im Zweiten Weltkrieg. An Heinz Erhardts Leben und in seinen Texten spiegelt sich das 20. Jahrhundert wider – vom Kaiserreich bis zum Wirtschaftswunder. 

Christoph Ackermann präsentiert Erhardts Leben und seine Werke in ihrer ganzen Bandbreite und mit ganzem Körpereinsatz. Er spielt Sketche, singt Texte und macht Musik. Nicht zu kurz kommen Heinz Erhardts sprach-akrobatische Gedichte, die voller Doppeldeutigkeiten, Hintersinn und Blödsinn sind. 

unter der Regie von Jan Burdinski

Aus dem Leben eines Taugenichts

NACH DER NOVELLE VON JOSEF VON EICHENDORFF

Das Lebensgefühl der Spätromantik spiegelt sich in Eichendorffs berühmtester Novelle, die von dem armen, unverbildeten Müllerburschen erzählt, der auszog, sein Glück zu machen. Der naive, heitere Märchenton und das virtuose Geigenspiel laden ein zum Träumen und Nachdenken. 

Neben dem Thema des nach Freiheit, Liebe und Individualität strebenden Lebenskünstlers als Gegenentwurf zu einem bodenständigen, eng begrenzten bürgerlichen Leben, spielen der Widerstreit von Fernweh und Heimweh eine Hauptrolle. Gesteigert werden diese Themen noch durch die lebendige Naturbeschreibung von beseelten Landschaften, Bäumen und Wäldern, die gerade in Zeiten von Klimawandel und bedrohten Kulturlandschaften eine faszinierende zwiespältige Wirkung im Zuschauer hervorrufen.

Aufführung aus dem Jahr 2024:

 

 

Die Proben zur letzten Premiere in der Jubiläumssaison laufen auf Hochtouren!

Am Mittwoch, den 01. August, um 20.00 Uhr findet die Premiere zu „Spatz und Engel“ in Geyerswörth statt. Am Sonntag, um 18.00 Uhr findet unsere Eröffnungspremiere mit „Spatz und Engel“ in Kutzenberg im Festsaal der Klinik statt. Diesen Musikgenuss sollten Sie sich nicht entgehen lassen. 

Spatz und Engel
Die Geschichte der Freundschaft zwischen Édith Piaf und  Marlene Dietrich 

nach einer Idee von David Winterberg 

Édith Piaf, „Der Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, begegneten sich 1948 in New York. Beide Diven verband fortan eine intensive Freundschaft, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet blieb. Vom ersten Kennenlernen der beiden großen Stars bis zu Piafs verfrühtem Tod 1963 in Südfrankreich und Marlenes Rückzug in ihre Pariser Wohnung reicht dieser szenische und musikalische Bilderbogen mit unvergesslichen Hits von „La vie en rose“, „Milord“ oder „Je neregrette rien“ bis zu „Frag nicht, warum ich gehe“ und „I wish you love“. 

Ein Theaterstück mit Musik
Autoren:
Daniel Große Boymann und Thomas Kahry

Darstellerinnen:
Heleen Joor, Clarissa Hopfensitz
Darsteller in verschiedenen Rollen:
Anna-Prisca Burwitz und Jan Burdinski
Regie: Jan Burdinski
Musik-Arrangement: Hans-Martin Gräbner (Piano)
Vassily Dück (Akkordeon)

Heisse Zeiten in Bad Staffelstein

Musical auf der Seebühne: von Beginn an Hochstimmung

Von Andreas Welz
20. Juli 2018 

Die Ladies im Hormonrausch begeisterten auf der Seebühne das Publikum. Foto: Andreas Welz

Beim „Heiße Zeiten – Wechseljahre“, dem neuesten Musical-Streich des Fränkischen Theatersommers lachten und jubelten Weiblein wie Männlein aller Altersklassen – ob in den Wechseljahren, davor oder danach am Donnerstagabend auf der Seebühne. Beim Erfolgsmusical „Heiße Zeiten“ ging es rund. Dort sangen, tanzten und spielten vier Frauen im entsprechenden Alter auf der Bühne mit viel Schwung, Witz und Selbstironie über das, was Frauen in den 45ern plus beim Eintritt ins Klimakterium verändert. Beim musikalische „Hormonical“ von Tilmann von Blomberg herrschte von Beginn an Hochstimmung. Das Publikum war begeistert und dankte mit Szenen- und Schlussapplaus.

Die Handlung: Am Flughafen treffen die Karrierefrau, die Vornehme, die Hausfrau und die Dauerverlobte aufeinander. Sie wollen nach New York. Was sie aber im Flughafen-Warteraum verbindet, sind die Wechseljahre. Zu legendären, aber mit viel Humor neudeutsch getexteten Songs aus den 70er- bis 90er-Jahren rockten, tanzten und sangen die Ladies im Hormonrausch frech, frisch und sexy zwei Stunden lang. Hin und wieder gesellte sich auch die Ground-Stewardess hinzu.

In diesem „Hormonical“ wechselten sich Hitzewallungen, emotionale Ausbrüche oder auch Panikattacken ab. Die vier mitreißenden Ladies hielten beim Tabuthema Menopause nicht zurück: Sie singen ohne Scham vom Harndrang, Faltencreme und Viagra. Themen waren auch Heißhungerattacken, Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit. Sie arbeiteten sich ab bei Probleme mit den erwachsenen Kindern oder das Verhalten undankbarer Eltern und ihren schlappen Ehemännern.

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Schlag auf Schlag

Auch die Torschusspanik gehörte dazu. Die Klimakteriums-Sause der flotten, peppigen Aufführung, einstudiert von Intendant der Landesbühne Oberfranken, Jan Burdinski, und Choreografin Katleen Bengs präsentierte ein stimmlich harmonisches Ensemble mit bemerkenswert gelenkigen, flotten Schritt- und Tanzkombinationen. Schlag auf Schlag folgte eine Lieblings-Melodie auf die nächste. Alltime-Disco-Standards wurden witzig umgetextet. Ob nun Gloria Gaynor oder die Weather Girls: Plötzlich sangen sie alle von den Wechseljahren: So schön kann Krise klingen.

Vergnügliche Gruppentherapie

Zunächst saßen sie da und waren mehr oder minder genervt von der Situation und den anderen Damen. Doch je länger die Wartezeit dauert, umso mehr kamen sie ins Gespräch. In einer irrwitzig komischen Revue kalauern sich die vier jung gebliebenen Ladies durch das Programm und machten aus dem Tabuthema Wechseljahre eine vergnügliche Gruppentherapie. Zwischen Freudentränen und Panikattacken sahen sich die Vier mit existenziellen Fragen konfrontiert: Gibt es den perfekten Partner? Wie funktioniert eine gute Ehe? Und: Warum macht mir der Mistkerl keinen Heiratsantrag? Das komödiantische und musikalische Feuerwerk der Extraklasse gab jede Menge Antworten. Die frech frivole Musicalrevue mit bekannten Melodien und sentimentalen bis schnodderigen Texten zu „Frauenthemen“ war ein voller Erfolg. Die Mitwirkenden: Melanie Day, Claudia Raab, Sibylle Mantau, Stefanie Rüdell.

Willkommen zur Premiere am 24. März, 18.00 Uhr in Hollfeld

MUSIKTHEATER | VON CLAUDE DEBUSSY
La boîte à joujoux  – Die Spielzeugschachtel

Der 100. Todestag von Claude Debussy verdient ein besonderes Programm.

Im Jahr vor seinem Tod hat der Komponist eine bezaubernde Musik zu der Bildergeschichte von André  Hellé  geschaffen:

„Spielzeugschachteln sind so etwas wie Städte, in der die Spielsachen wie Menschen leben ……“

Wenn um Mitternacht der letzte Schlag der Uhr verklungen ist und alles Lebendige in tiefem Schlaf liegt, dann beginnt das Leben für diejenigen, die den ganzen Tag in ihrer engen Spielzeugschachtel verbracht haben: Puppe, Polichinelle und Soldat.

Doch viel Zeit bleibt ihnen nicht. Am frühen Morgen müssen sie wieder zurück in die Schachtel, als ganz normales lebloses Spielzeug. Wie die Menschen am Tage, so suchen die Spielfiguren in der Nacht nach dem Glück, nach einem guten, richtigen und also erfüllten Leben.

Anders als die Menschen haben die Spielsachen in jeder Nacht von neuem die Chance, ihr Leben  neu zu erfinden. Fluch oder Segen?

Florian Kaplick, Klavier
Jan Burdinski, Rezitation

Jan Burdinski (Intendant)

Nach langjährigen Schauspiel-Engagements (E.T.A.-Hoffmann Theater in Bamberg, Kreuzgangspiele Feuchtwangen, Marburger Stadttheater, Erlanger Markgrafentheater u.a.) übernahm er neben Sprechertätigkeiten beim Rundfunk auch Dozentenaufgaben auf dem Gebiet der Theaterwissenschaften und der Theaterpädagogik (Uni Bamberg, Uni Bayreuth, Sommerakademie Neuburg a.d.Donau).
Seit 1994 leitet er den „Fränkischen Theatersommer“, der sich in wenigen Jahren zur „Landesbühne Oberfranken“ weiterentwickelte und auf eine fast dreißigjährige Geschichte blicken kann. Unzählige Komödien, Kinderstücke, Chansonabende, usw. stammen aus seiner Feder und unter seiner Regie zur Aufführung gebracht.
Parallel dazu inszenierte er mehrfach bei den Allgäuer Festspielen Altusried und bei den Cadolzburger Burgfestspielen.

Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung; Berganza-Preis Bamberg; für besondere Verdienste um die Kultur erhielt er die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken und wurde 2011 mit dem „Frankenwürfel“ ausgezeichnet.

Sternenhände am blauen Klavier

Tastenimprovisationen und Textinspirationen mit Prof. Herbert Wiedemann und Jan Burdinski an drei Tagen in dieser Woche – sicher auch ganz in Ihrer Nähe: 

Donnerstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr in Erlangen im Historischen Saal der Volkshochschule

Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr im Kurzentrum in Weißenstadt und am

Samstag, 28. Oktober, 19.00 Uhr im Drossenfelder Bräuwerck in Neudrossenfeld.

Genießen Sie einen Abend bei Gereimten und Ungereimten rund um das Piano mit Texten von Eduard Mörike, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Peter Paul Althaus, Hermann Hesse u.a.

Die beiden Vortragenden „tasten“ sich gemeinsam vor ins Reich von Poesie und Musik. Sie lassen sich dabei leiten von Texten bekannter und weniger bekannter Autoren und Dichter, die sich wiederum von Klängen und Tönen inspirieren ließen und immer wieder vom Klavier.

Ein Wochenende voller Veranstaltungsmöglichkeiten!

Letzmalig für diese Spielzeit heißt es heute um 15.00 Uhr in Forchheim WILLKOMMEN, BIENENUE, WELCOME!

Es gibt noch Karten an der „Abendkasse“, lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgegen und besuchen unser Musical „Cabaret“

und am Sonntag, den 27. August um 18.00 Uhr gehen Elyotz, Amanda, Sybil und Victor in Pegnitz letztmalig in dieser Saison auf „Hochzeitsreise“. Eine Komödie von Noel Coward voller Witz, Charme und exzentrischen Eskapaden.

 




Pippo und