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Fränkischer Theatersommer

Privat:

Liebe Besucher, Gäste, Freunde und Fans unseres Fränkischen Theatersommers,

gegenwärtig bietet unsere Homepage nur einen Rückblick auf die vergangene Saison mit all ihren Produktionen, ihrem Ensemble und ihren zahlreichen Spielorten.

Der Spielplan 2017 steht unmittelbar vor seiner Fertigstellung, doch können wir die einzelnen Aufführungstermine erst publizieren, wenn alle vertraglichen Absprachen abgeschlossen sind.

Darum geben wir Ihnen zunächst einmal einen kurz gefassten inhaltlichen Überblick über unsere neuen Produktionen.

„Die Hochzeitsreise“ 

Komödie von  Noel Coward 

Diese bittersüße Komödie gilt als Cowards Meisterstück.

Elyot und Amanda, einst in stürmischer Liebe verbunden, hielten ihre gegenseitigen exzentrischen Eskapaden irgendwann nicht mehr aus und gingen getrennte Wege.

Zu Stückbeginn erleben wir sie nun mit neuen Partnern, Sybil bzw. Victor, erneut auf Hochzeitsreise, also beide Paare zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Es kommt, wie es kommen muss: Elyot und Amanda begegnen sich wieder und müssen erkennen, dass sie immer noch unsterblich ineinander verliebt sind. Hals über Kopf brennen die beiden durch und lassen ihre frisch angetrauten neuen Partner, nichts ahnend zurück. Doch bald stellen sich die alten Konflikte wieder ein und dann stehen auch noch Sybil und Victor vor der Tür…

mit Stefanie Rüdell,  Paul Kühn, Julia Alsheimer und Joachim Fuchs    –    Inszenierung: Kai Schuhmacher, Ausstattung: Tobias Flemming

Premiere Anfang Juni 2017

 

 „Cabaret“ – Musical

von Joe Masteroff 

Wir befinden uns in Berlin.  Die „Goldenen Zwanziger Jahre“ mit ihrer vom Ragtime und frühen Jazz inspirierten Musik neigen sich dem Ende zu, als Cliff Bradshaw, ein junger amerikanischer Schriftsteller,  in die deutsche Hauptstadt reist, um dort einen Roman zu schreiben. Durch die Zufallsbekanntschaft mit Ernst Ludwig bezieht er Quartier in der Pension des ältlichen Fräulein Schneider. Über Ludwig lernt Cliff auch einen Nachtclub kennen, wo die englische Sängerin Sally Bowles  als Star einer Varieté-Show auftritt. Als Sally entlassen wird, nimmt sie Zuflucht in Cliffs Pensionszimmer, und die beiden werden ein Paar.

Auch einem anderen Pensionsbewohner begegnet das Glück: Herr Schultz wirbt erfolgreich um Fräulein Schneider. Doch die Atmosphäre Berlins verändert sich rasant unter dem heraufziehenden Nationalsozialismus, und so hinterlassen die Vorzeichen politischer Umbrüche auch im privaten Bereich ihre Spuren: Fräulein Schneider löst die Verlobung mit dem nicht ‚rassereinen’ Herrn Schultz auf und Cliff möchte Deutschland verlassen.

Sally hingegen träumt weiter von ihrer großen Karriere in Berlin…..

mit Stefanie Rüdell, Carina Poleschinski, Julia Alsheimer, Melanie Day u.a. , Paul Kühn, Johannes Leichtmann, Joachim Fuchs, Jan Burdinski

Choreografie: Kathleen Bengs

Am Klavier: Michael Steinlein, Inszenierung: Jan Burdinski, Bühnenbild: Barbara Seyfried, Kostüme: Christiana v. Roit

Premiere: 20. Mai 2017

 

Flamenco-Cafè 

eine Koproduktion mit der „Compania Flamenca“ (Malaga)

Im Jahr 2010 wurde der Flamenco zum  „Kulturerbe der Menschheit“ erklärt. Im wahrsten Sinne des Wortes wird er diesem Titel gerecht:

Neben präromanischen und frühchristlichen Wurzeln begegnen sich jüdische, maurische und afrikanische Einflüsse. Ebenso haben kastilische Romanzen wie auch die Musik der Gitanos den Flamenco mit geprägt.

Dieses Stück führt uns nach Andalusien, nach Sevilla, in das „Café cantante“.

Neben den Besuchern dieses Nachtlokals finden sich verschiedene Sänger und Musiker zum musikalischen und sängerischen Wettstreit ein. Großartige Momente musikalischen Genusses wechseln sich ab mit Entgleisungen jeder Art, denn Leidenschaft und Rausch, tiefe Gefühle und Melancholie, Eifersucht und Konkurrenz bestimmen die Atmosphäre des Flamenco-Cafés.

Die Interpreten sind spanische Spitzenkünstler des Flamenco aus Málaga:

Úrsula Moreno (Tanz), Antonio Andrade (Gitarre) und Jose Luis García Bravo.

Akteur auf deutscher Seite: Lutz Götzfried

Koproduktion des Fränkischen Theatersommers  mit  der “Compañia Flamenca“ aus Málaga und   Úrsula Moreno (Tanz) und Antonio Andrade (Gitarre” Stückentwurf: Victoria Genova und Jan Burdinski

Premiere: 1. August 2017

 

Die leere Leinwand

nach Motiven aus Stefan Zweigs Schachnovelle“

Wie kann der Mensch die schlimmsten Qualen aushalten? Woran kann der Mensch sich klammern, wenn auch der letzte Grashalm verloren zu gehen droht?

Es geht um den jungen Maler Alexander, der sich seit geraumer Zeit in einer kreativen Schaffenskrise befindet. Dies ausgerechnet kurz vor seiner ersten großen Ausstellung. Zudem ist auch noch sein Großvater – ein begnadeter Geschichtenerzähler – gestorben, der für ihn eine Vaterrolle eingenommen hat. In dieser Krise erhält Alexander ein Paket mit einem Brief. Der Inhalt dieses Paketes erzählt die letzte, größte und gleichzeitig wunderlichste Geschichte des Großvaters, die bis dato noch niemand erfahren hat und erfahren durfte. Diese Geschichte, die der Großvater miterlebt hat und zu einem Roman in Tagebuchart verarbeitet hat, ist eben jene „Schachnovelle“ von Stefan Zweig – leicht überarbeitet.

Von und mit Paul Kühn  Regie: Peter Kühn

Premiere: 1. April 2017

 

Wahnsinnsweiber

 von und mit Clarissa Hopfensitz

„Eine Frau, in der Blüte ihres Lebens, die in ihrer Kreativität gefangen und ihrer Selbstbestimmung beraubt ist.“

Valerie Deli, auf den ersten Blick eine erfolgreiche Geschäftsfrau, beschreibt mit diesen Worten ihren derzeitigen Zustand und macht ihre private Unzufriedenheit für ihre merkwürdigen Träume verantwortlich, die sie seit geraumer Zeit plagen.

Jede Nacht erscheinen ihr weibliche historische Persönlichkeiten.

Valerie hegt den Verdacht und die Sorge, dass sie mit diesen Frauen etwas gemein haben könnte: Wahnsinnig zu werden!

Joana La Loca, Kaiserin Sisi, Camille Claudel, Virginia Woolf, Maria Callas und Amy Winehouse: Sie alle wurden nämlich von ihren Zeitzeugen aufgrund ihrer Verhaltensweisen für wahnsinnig erklärt.

Valerie geht der Sache auf den Grund und unterzieht sich einer selbst instruierten Hypnose.

Sie begegnet darin den Frauen aus ihren Träumen, erfährt ihre Geschichten und die wahren Beweggründe ihres außergewöhnlichen Verhaltens, für das man sie für verrückt hielt.

Was passiert, wenn eine Frau nicht der Norm entspricht, für sich einsteht, sich auflehnt, provoziert, mit ihren Waffen – den Waffen einer Frau – kämpft?

Wird sie deswegen entmündigt, angeklagt oder verachtet? Oder verurteilt sie sich etwa nur selbst dafür nicht das zu erfüllen, was man von ihr erwartet?

Clarissa Hopfensitz wagt mit ihrem Erstlingswerk den Spagat zwischen Komik und Ernst, Historie und Gegenwart und nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise in die Welt der „Wahnsinnsweiber“.

Premiere: 28. April 2017

 

Das kosmologische Gleichgewicht oder Lea und der Tod 

ein Gedankenspiel von und mit Kai-Anne Schuhmacher

Das kosmologische Gleichgewicht schützt unser Universum vor dem Implodieren bzw. Expandieren. Um es aufrecht zu erhalten, ist jeder Mensch notwendig, denn auch Gefühle gehören zur Materie zwischen den Sonnensystemen.  Die Materie positiver und negativer Energie muss immer im Gleichgewicht bleiben, damit es zu keiner Ausdehnung oder Schrumpfung unseres Universums kommt. Die Wächter dieses Gleichgewichtes, die Liebe, der Tod und der Schöpfungsgeist liefern sich in unserem Stück einen harten Kampf um die Verbuchung von Energiepunkten auf ihrem Konto.

Zu kompliziert? Das denkt sich auch Lea, deren Gefühlshaushalt so ganz und gar nicht im Gleichgewicht ist. Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Job wurde gekündigt und auch sonst scheint ihr das Weiterleben nicht besonders erstrebenswert zu sein. Darum beschließt sie kurzerhand sich umzubringen. Doch ausgerechnet der Tod hat da ausdrücklich etwas dagegen.

Premiere: 30. Juli

 

Sternenhände am blauen Klavier

Ein gutes Tier ist das Klavier

still, friedlich und bescheiden

und muss dabei doch vielerlei

erdulden und erleiden….

Gereimtes und Ungereimtes rund um das Piano  mit Texten von Eduard Mörike, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Peter Paul Althaus, Hermann Hesse u.a. Am Flügel: Prof. Herbert Wiedemann, Sprache: Jan Burdinski

Die beiden Vortragenden ‚tasten’ sich gemeinsam vor ins Reich von Poesie & Musik. Sie lassen sich dabei leiten von Texten bekannter und weniger bekannter Autoren und Dichter, die sich wiederum von Klängen und Tönen inspirieren ließen und immer wieder vom Klavier….

  • mit Prof. Herbert Wiedemann (Klavier) und Jan Burdinski (Sprache)

Premiere: 26. Oktober 2017

zum Reformationsjahr 2017

 

Martin Luther & Martin Luther King

Zwei ungleiche Provokateure der Wahrheit

Zwei streitbare Christen, zwei leidenschaftliche Verkünder menschlicher Freiheiten,

jeder auf seine Weise ein Prophet und großer Prediger,

zeitlich und kontinental weit voneinander entfernt,

geistig miteinander verwandt und einander nah, stimmen in vielen ihrer Botschaften überein und unterscheiden sich dennoch in Fragen, die für unsere heutige Welt überlebenswichtig sind:

in Fragen zu Toleranz und Gewalt

Eine Sprach- und Musik-Performance, entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem Dekanat Pegnitz und dem Fränkischen Theatersommer.

An der Blues-Gitarre: Wolfgang Rehmert

Premiere: 29. Januar 2017

 

Aus der Dadenleidung kummd ka Bier

Fränkisches Mundartkabarett von und mit Rainer Dohlus

… aber schön wär’s schon, wenn man durch die Leerrohre der Breitbandverkabelung auch gleich das Bier an die Haushalte liefern könnt´! Vielleicht würde dadurch aber auch das Bier verdorben, bei dem ganzen Mist, der durch die Datenleitung kommt.

Schlimmer noch,  dass sie uns alle aussaugt, die Datenleitung. Das Netz kennt uns inzwischen besser als wir selbst. Es weiß schon, was wir essen werden, bevor wir überhaupt Hunger haben.

Zeit, um sich zu wehren! Tricksen Sie das Netz aus, bevor es Sie austrickst! Erfahren Sie, was Sie in dieser neuen schönen Cyberwelt noch alles erwartet. Aber vor allem: hier erhalten Sie brauchbare Tipps, wie Sie der Netztyrannei entfliehen können. Führen sie den Datenhunger der Konzerne mit Bauernschläue ad absurdum. Damit sie kein Gefangener im Netz werden!

Premiere: 18. März 2017

 

„Adieu, Herr Muffin“

oder 

Morgen feiere ich Geburtstag mit meinem Meerschweinchen

Herr Muffin ist ein Meerschweinchen. Er wohnt in seinem hölzernen Gartenhäuschen.  Er ist sieben Jahre alt, also schon in einem stattlichen Alter.

Seine Freundin, das Mädchen aus dem großen steinernen Haus, ist zusammen mit ihm groß geworden. Sie ist auch sieben Jahre, geht schon in die Schule und schreibt ihm manchmal Briefe.

Sie hat ihm extra einen Briefkasten gebaut, den er neugierig beschnuppert nach frischer Post.

Herr Muffin kann Posaune spielen und so machen sie manchmal zusammen Musik.

Wenn das Mädchen Sorgen hat, kann sie mit Herrn Muffin darüber reden und er gibt ihr manchen guten Rat. Als siebenjähriges Meerschweinchen war Herr Muffin nämlich längst verheiratet, hatte 6 Kinder und freut sich als Großpapa nun über eine Unmenge Enkelkinder.  Er hat das Leben gründlich kennen gelernt, weiß lustige und spannende Geschichten zu erzählen und geht neuerdings am Stock.

Das Mädchen kümmert sich deshalb ein bißchen um ihn, weil Herr Muffin nicht mehr alles alleine erledigen kann. Und am gemeinsamen Geburtstag sitzen sie zusammen auf der Bank vor dem Haus, unterhalten sich, lachen und stellen gemeinsam fest, dass das Leben ein großes Abenteuer ist, selbst wenn Herr Muffin mit seinen sieben Jahren alt und gebrechlich geworden ist.

mit Kristina Greif und Paul Kühn, Ausstattung: Anne-Marie Sust

Premiere: 21.2. 2017

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