Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite akzeptieren Sie unsere Datenschutzrichtlinien.

Fränkischer Theatersommer

Egloffstein: Burghof

Burg Egloffstein

Die Burg Egloffstein liegt hoch über dem Trubachtal auf einer steilen felsigen Bergnase, die gegen Osten vorspringt. Die malerische Baugruppe aus vier ungleichen Bauteilen ist weithin sichtbar. Die mittelalterliche Burg hatte früher eine größere Ausdehnung als heute. Die erste Erwähnung des Namens Egloffsveste war um 1180-1184. Nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wurden die beiden Vorhöfe aufgelassen und zu Bauernhöfen aufgeteilt.

 

Pfarrkirche

Die Pfarrkirche, unmittelbar über dem Steilhang gelegen, ist ein schlichter Saalbau mit einem Ostturm. Über dem Eingangsportal mit der Jahreszahl 1750 ist in einem Segmentbogen das Wappen der Egloffstein mit den Namen der Erbauer angebracht. Im Inneren des emporgeschmückten Gotteshauses zeigt sich ein für evangelische Kirchen der Markgrafenzeit typischer Kanzelaltar, vermutlich von dem Bayreuther Hofbildhauer Elias Räntz gefertigt.

www.burg-egloffstein.de

www.trubachtal.com

www.facebook.com/TouristinformationTrubachtalEgloffsteinObertrubach

Aufseß: Schloss Oberaufseß

Die Gemeinde Aufseß mit ihren rund 1400 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 30 Quadratkilometern liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz auf einer Höhe von 400 – 482 m über NN. Der Ort Aufseß selbst wurde erstmals 1114 urkundlich erwähnt. Aufseß ist die westlichste Gemeinde des Landkreises Bayreuth und grenzt an die Landkreise Bamberg und Forchheim an. An der Straße von Aufseß nach Draisendorf treffen diese drei Landkreise zusammen.

Im Jahr 2014 finden verschiedene Festlichkeiten statt, da sich die urkundliche Erstnennung von 1114 nun seit 900 Jahren zurückliegt. Einer der berühmtesten Persönlichkeiten aus dem Adelsgeschlecht von Aufseß ist Hans Freiherr von und zu Aufseß (1801-1872) der Gründer des Germanischen Nationalmusseum in Nürnberg. Heute wird die Fränkische Schweiz und die Gemeinde Aufseß wegen der Schönheit ihrer Landschafte von vielen Erholungssuchenden durchwandert.

Die Gemeinde Aufseß hat im Jahr 2000 durch einen Weltrekordeintrag in das Guinnessbuch der Rekorde für die größte Brauereiendichte nach Einwohnern auf sich aufmerksam gemacht: 4 Brauereien bei 1 400 Einwohnern. Aufseß liegt inmitten der Fränkischen Schweiz an der Burgenstraße und an der Fränkischen Bierstraße. Aufseß bietet Erholung, kulinarische Genüsse und Kultur in den malerisch anmutenden Winkeln des „fränkischen Gemütes“ wie es Hans Max von Aufseß ausdrückte. www.aufsess.de

Hirschaid: Schloss Sassanfahrt

Das Schloss in Sassanfahrt ist untrennbar mit dem Namen des Reichsgrafen Julius von Soden verbunden.  Er kaufte im Jahre 1784 das Rittergut Sassanfahrt, das bis dahin aus dem Gutshof und einigen kleinen Bauernhöfen bestand. Durch den Bau von über 90 Tropfhäusern erhöhte er die Bevölkerungszahl maßgeblich. Das wohl ins 17. Jahrhundert zurück gehende Schlossgebäude wurde unter den Nachfolgern des Reichsgrafen, der Familie von Pflummern, im 19. Jahrhundert um- und ausgebaut. Seit wenigen Jahren ist das schlichte Schlossgebäude im Besitz des Marktes Hirschaid. Im Zuge der Städtebauförderung wird es seit 2011 mit EU-Mitteln saniert.

Heute ist Sassanfahrt ein lebenswerter Teil der Gemeinde Hirschaid, und seine Bewohner sind stolz, ihre Geschichte zum Guten gewendet zu haben. Dazu zählt, dass das letzte unverändert erhaltene Tropfhaus als Museum eingerichtet wurde und vor allem das zwischen 2011 und 2014 renovierte Schloss. Wo Julius von Soden einst lebte, wird nun für Jung und Alt viel geboten.

Nach der Eröffnung Mitte Juli 2014 gibt es breites Veranstaltungsangebot. Das Kultur- und Bildungszentrum bietet Vorträge, Lesungen und Konzerte, dazu auch Kurse und kreative Angebote für alle Altersgruppen.

Seit Herbst 2017 findet der Schlagzeugunterricht der Hirschaid Music School im Schloss statt.

Fürth-Mannhof: Kulturscheune Knorr

Herzlich willkommen auf einem Hof der besonderen Gastlichkeit! Die Mannhofer KULTURSCHEUNE, am nah gelegenen Regnitzgrund im Städtedreieck Nürnberg/ Fürth/ Erlangen, hat sich zu einem Hort fränkischer Gemütlichkeit etabliert. Früher duftete es in der Scheune nach frischem Heu & Stroh. Doch seit Jahren wird unter den alten Balken im charmantem, geschmackvollem Ambiente gefeiert, getanzt, gelacht & leckeres aus der Küche genossen. „Kleine Kunst Ganz Groß “ hautnah pur zu erleben macht in der Scheune mit neunzig Sitzplätzen einfach Spaß. Musik & Literatur, Komödien oder Dichterabende genießt dort gerne jeder Gast aus nah und fern.

Wir freuen uns auf Sie… ;
herzlichst Gudrun und Georg Knorr
www.knorr-mannhof.de

Tüchersfeld: Fränkische Schweiz Museum

Das Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld ist im sogenannten Judenhof, einem Häuserkomplex aus dem 18. Jahrhundert, beheimatet. Die verschiedenen Gebäude umrahmen einen Museumshof, der auch für Veranstaltungen des Museums im Jahreskreis genutzt wird. Durch die besondere Lage unterhalb zweier steil aufragender, markanter Felstürme ist das Museum als ein Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz weit über die Grenzen hinaus bekannt. Nach einer Generalsanierung der bis in die 1970er als Wohnraum genutzten Gebäude wurde das Fränkische Schweiz-Museum am 24. Juli 1985 eröffnet. Seitdem stellt es sich mit Erfolg den sich verändernden Anforderungen seiner Besucher. Mittlerweile kann das Museum mit großem Stolz auf eine lange Liste erfolgreicher Sonderausstellungsprojekte zurückblicken. (Website) www.fsmt.de

Hollfeld: Kulturzentrum St. Gangolf

Die Legende um St. Gangolf

Der burgundische Adlige und Ritter Gangolf aus Varennes-sur-Amance wurde im Jahr 760 ermordet. Er wurde vom 10. Jahrhundert an auch in Deutschland als Idealbild des christlichen Ritters verehrt und durch die von Hrotsvith von Gandersheim (930 bis 968) verfassten Legendenverse bekannt. Der Legende zufolge ist Gangolf ein am Hof Pippins erzogener adliger Jäger und Kriegsheld. Dürstend trinkt er eines Tages unterwegs von einer Quelle in einem blühenden Garten. Er kauft diesen Platz und wird von seinen Freunden wegen des zu hohen Preises verhöhnt, zu mal der Quell versiegt. Doch erweist sich, dass Gangolf dem armen Besitzer helfen wollte. Nun lädt Gangolf seine Freunde zum Mahl. Während es vorbereitet wird, stößt er seinen Stock in den Boden seines Gartens und geht dann erst zu den Armen, um sie zu bewirten. Am nächsten Morgen braucht er Wasser zum Waschen. Er schickt seinen Knappen, er soll im Garten den Stock herausziehen.

Da senkt sich ein Wölkchen, und plötzlich sprudelt wieder die versiegte Quelle und wird durch sein Gebet heilkräftig. Einige Zeit nach seiner Vermählung wird ihm berichtet. dass seine Frau ihn mit einem Priester betrügt. Als sie ihre Unschuld behauptet, verlangt er, daß sie zum Beweis ihre Hand in die Quelle taucht. Sie zieht den Arm bis auf die Knochen verbrannt heraus. Er gewährt Ihr Verzeihung, verbannt sie aber aus seinen Gemächern und schickt den Priester außer Landes. Die Frau bringt den Priester jedoch dazu, dass er Gangolf ermordet. Dann fliehen beide. Wunder ereignen sich nun am Grab des feierlich bestatteten Gangolf. Als seine Frau diese höhnt, „ereilt sie eine schändliche körperliche Strafe, und der betrügerische Priester stirbt an böser Krankheit, die ihn innerlich zerreißt“. Ein Legendenstoff also, aus dem üblicherweise Fernsehserien gemacht werden: Sex and Crime, dazu eine Portion rührender Menschlichkeit. Ein aktueller Heiliger also, ein Ehestandsheiliger – und damit natürlich auch Inspirationsquelle für den  Theatersommer.

Wiesentfels: Schlosshof

Schloss Wiesentfels, im oberen Wiesent-Tal gelegen und damit ‚Tor zur Fränkischen Schweiz’, thront auf einem steilen Dolomitsporn über dem gleichnamigen Dorf.   Es wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und ist das jüngste von drei weiteren Wehranlagen in Wiesentfels. Es gab einen Ansitz im Tal und zwei gleichzeitig existierende Höhenburgen, nämlich Ober- und Unterwiesentfels.   Vom Ansitz im Tal, dem „castrum wisentuels“ erfahren wir 1333 durch die Lehensnahme des Ritters Albertus de Gych.   Oberwiesentfels, 700m westlich in der Ortsflur Treunitz gelegen, war in den Hussitenkriegen 1433 verwüstet worden, wieder aufgebaut und später zum Bau des gegenwärtigen Schlosses verwendet worden.   Auch Unterwiesentfels, „auff dem lande do freienfels ligt“, also Richtung Freienfels gelegen, war ein Opfer der Hussitenkriege geworden. Es wurde nicht mehr aufgebaut und blieb ein „Burgstall“.   Ungefähr in der Mitte der beiden Anlagen errichtete Dietz von Giech 1476 bis 1481 die heutige Burg.   Im Bauernkrieg 1525 wurde sie durch Hollfelder Bauern gebrandschatzt. Mit der Entschädigungssumme „für meines erliden schaden zerung…“ ließ Achaz von Giech das Schloss auf den alten Mauern neu erstehen. Eine tiefgreifende Veränderung der Bausubstanz durch den Brand hatte wohl nicht stattgefunden.   Im 30jährigen Krieg wurde der Obrist von Salis vom Grafen Tilly mit Wiesentfels bedacht, der es von seinem Verwalter Friedrich Wirth bewirtschaften ließ.   1632 erlosch die Linie Giech-Wiesentfels.   Nach jahrelangen Erbstreitigkeiten kam das Schloss 1654 an die Thurnauer Linie der Giechs, bis 1938 der letzte Namensträger verstarb.   Nach dem 2. Weltkrieg diente das Schloss als Flüchtlingslager.   Danach ging es in Privatbesitz über.

Kleinlosnitz: Oberfränkisches Bauernhofmuseum

Das Oberfränkische Bauernhofmuseum Kleinlosnitz liegt unweit des Großen Waldsteins in der Marktgemeinde Zell im Fichtelgebirge. 1983 wurde der Dietelhof erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Verein Oberfränkisches Bauernhofmuseum hat den seit 1968 nicht mehr bewohnten Hof 1974 erworben und mit der Sanierung begonnen. 1978 konnte der Nachbarhof erworben werden. Ein Handwerkerhaus, ein Flachsbrechhaus, ein historisches Windrad und eine Viehwaage wurden in das Museum übertragen. Die historischen Gebäude mit den originalen Einrichtungen gehören zu den wertvollsten ländlichen Bauten Oberfrankens. Die Keller, Spitzböden, die Schwarzen Küchen, Bienenhäuser, Kachelöfen und Hofbäume entführen in längst vergangene Zeiten. 2006 entstand ein neues Eingangsgebäude für wechselnde Ausstellungen. Die Museumswirtin Hertha Herold bedient Gäste in der Wirtsstube und im Biergarten.

Öffnungszeiten:
Februar – April: Dienstag bis Freitag 13 – 16 Uhr; Samstag und Sonntag 13 – 17 Uhr;
Mai – September: Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr; Samstag und Sonntag 10 – 17 Uhr;
Oktober – 15. November: Dienstag bis Freitag 13 – 16 Uhr; Samstag und Sonntag 13 – 17 Uhr

www.kleinlosnitz.de

 

Haag/Unterschreez: Schloss Schreez

An der alten Handelsstraße am nordöstlich gelegenen Abhang des Sophienberges erbaut. Es wurde 1265 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1278 markgräfliches Lehen der Herren von Nankenreuth. Nach dem Tode des letzten Nankenreuthers 1613 – Lehensheimfall an die Markgrafen von Bayreuth.   Unter Markgräfin Maria, der Gemahlin Markgraf Christians, erlebte Schloss Schreez seine Blütezeit.

1791 kam Schreez an das Königreich Preußen. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb 1907 Karl Reichsfreiherr von Seefried auf Buttenheim das Schloss. Seine Tochter Lili heiratete 1912 den amerikanischen Augenarzt Prof. Dr. Rudolf Denig. Das Schloss wurde von 1922 bis 1928 renoviert und diente der Familie zunächst als Zweitwohnsitz. 1952 siedelte die Familie von New York nach Deutschland und bewohnte Schloss Schreez dauerhaft. Beider Sohn, Dr. Alfred Denig, errichtete nach seinem Tod 2005 testamentarisch die „Dr. Alfred-Denig-Stifung“.

Weismain: Kastenhof

1479 wird der Hof des Weismainer Kastners, des fürstbischöflichen Steuereinnehmers, zum ersten Mal erwähnt. 1701 bis 1703 erfolgte der Neubau durch den Hochstiftsbaumeister Leonhard Dientzenhofer.

Bauherr war Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn, der hier logierte, wenn er in Weismain zur Jagd ging („Jagdschloss“). Im 19. Jahrhundert folgte die Nutzung als Rentamt (Finanzamt). Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchten Kinder hier den Kindergarten und die Schule. Heute beherbergt das Gebäude die Umweltstation des Landkreises Lichtenfels, die Stadtbücherei St. Martin, die Tourist Information, das Stadtarchiv und das NordJURA-Museum.

Die Freifläche vor dem Haus steht für Feste, für kulturelle Veranstaltungen und als Parkplatz zur Verfügung.

Herzogenaurach: Schloss

Herzogenaurach ist mit mehr als 26.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Erlangen-Höchstadt, mitten in der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Im Herzen der Stadt, direkt am Herzogenauracher Marktplatz, steht das Amtsschloss. Das Schlossgebäude diente den Bamberger Amtsleuten und wurde im 13. Jahrhundert als befestigte Wehranlage mit Bergfried und Wassergraben erbaut. Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn ließ bis 1720 einen barocken Neubau errichten, der 1967 um zwei moderne Flügel ergänzt wurde.

In den vergangenen Jahren wurde das Schlossgebäude kernsaniert und das Rathaus neu gebaut. Seit Herbst 2023 ist im Schlossgebäude wieder ein Teil der Stadtverwaltung zu finden. Auch die Tourist Info der Stadt Herzogenaurach ist dort angesiedelt.

Schlossgebäude und Rathaus umschließen den Schlosshof, der als Veranstaltungsstätte genutzt wird. Im Schlosshof selbst gibt es den Schusterbrunnen, der 2008 errichtet wurde und augenzwinkernd die Konkurrenz der Sportartikelhersteller adidas und PUMA aufgreift. Der Wettkampf seilziehender Kinder symbolisiert die langjährige Rivalität der Dassler Brüder. 

Betzenstein: Mehrzweckhalle

Frankens kleinste Stadt

Das aparte Städtchen weist eine bewegte Geschichte auf. Bereits 1187 das erste Mal urkundlich erwähnt, wurde der Ort 1359 von Kaiser Karl IV zum Markt erhoben und mit Stadtrechten ausgestattet. 300 Jahre lang befindet sich Betzenstein unter Nürnberger Herrschaft – was heute noch im Wappen der Stadt erkennbar ist – und wird 1806 bayerisch. Heute leben etwa 850 Einwohner in der Stadt. Zu Betzenstein gehören seit der Gebietsreform 22 Dörfer.

Die Mehrzweckhalle in Betzenstein liegt in der Schulstraße 3. In dieser Saison wird „Rohrmuffen und Nagellack“ dort im November zur Aufführung kommen.

Bad Staffelstein: Kurpark

Der in 1996 – 1999 angelegte Bad Staffelsteiner Kurpark lädt zum Spazierengehen ein. Schlendern Sie durch den kleinen Park mit Pavillon, See und schön angelegten Blumenbeeten oder genießen sie von Ostern bis Oktober die frische Luft am Gradierwerk. Die Grünfläche neben dem Gradierwerk wird durch acht Skulpturen von Prof. Dr Wilhelm Uhlig, einem ehemaligen Professor an der Akademie der Bildenden Künste, geziert.

Einen wunderschönen Ausblick kann man auf dem Säulentempel Monopteros genießen. Dieser wurde auf dem höchsten Punkt im Kurpark errichtet und bietet einen tollen Blick auf die Türme der Stadt, das Kloster Banz, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und den Staffelberg.

Der Kurpark ist durchgehend geöffnet und der Eintritt in den Park ist kostenlos.

Königsfeld: Kirchplatz

Malerisch schaut die Pfarrkirche St. Jakobus und Katharina vom sogenannten Jakobusberg auf die Ortschaft hinab. Die sie liegt inmitten eines befestigten Friedhofs, dessen massives Westtor mit einem Teil der Friedhofsmauern auf die romanische Zeit zurückgeht. Die Pfarrkirche St. Jakobus und Katharina in Königsfeld gehört zu den noch erhaltenen, im Ursprung weit zurückreichenden Wehrkirchen in Oberfranken. Trotz der im Laufe der verschiedenen Kunstepochen vorgenommenen Um- und Anbauten lässt sich die wehrhafte Form der Kirche, in der die Gläubigen auch Schutz und Zuflucht fanden, nachempfinden.
In jüngster Zeit wurde der Kirchenplatz als Veranstaltungsort für allerlei Veranstaltungen entdeckt.

Text entnommen aus:
Kath. Pfarramt Königsfeld (Hrsg.), Die Kirchen der Pfarrei Königsfeld, Kunstverlag-Peda, Passau 1995

Forchheim: Königsbad

Kultur-Sommerquartier

Als eine der ältesten Städte Frankens hat sich Forchheim mit seinen vielen Fachwerkhäusern und der Festungsanlage ein historisches Erscheinungsbild vom Mittelalter bis zum Barock bewahrt. Wer in den kopfsteingepflasterten Gassen wandelt, kann die mehr als 1200 Jahre alte Geschichte der Stadt hautnah erleben.

Ebrach: Abteigarten

Klostergärten

Sein bedeutendes Kunstwerk ist der Herkulesbrunnen das Gemeinschaftswerk der Bamberger bzw. Würzburger Hofbildhauer Peter Benkert und Wolfgang van der Auwera. Der Garten kam nach der Säkularisation zum Ebracher königlichen Forstamt, später staatliches Forstamt. In den sechziger Jahren bemühte sich der Markt Ebrach um die Öffnung des Gartens für die Allgemeinheit, die dann für bestimmte Veranstaltungen und Konzerte auch gewährt wurde.

Die gänzliche Öffnung des Gartens für Besucher erfolgte erst durch Besitzüberschreibung vom Ministerium für Landwirtschaft und Forsten an das Justizministerium. Der Garten wurde durch die JVA in umfangreichen Arbeiten hergerichtet und ist jetzt von April bis Oktober täglich frei zugänglich.

Kühlenfels: Schloss Kühlenfels

Schloss Kühlenfels liegt südöstlich von Pottenstein auf einer Anhöhe westlich des landschaftlich reizvollen Klumpertals. Der Ort ist slawischen Ursprungs. Erstmals erwähnt wird das Kühlenfelser Schloss als barbergisches Lehen im Jahr 1348. Die Familie Meticher war die erste ansässige Adelsfamilie; im Jahr 1502 ging Schloss Kühlenfels an Hans und Heinz von Rabenstein über. Nach der Plünderung durch aufständische Bauern im Jahr 1521 brannte das Schloss nieder. 1675/74 erfolgte der Wiederaufbau. Auf die Herren von Guttenberg folgte als letzte adelige Besitzerfamilie die Familie von Trüffel.

Das heutige Erscheinungsbild des Schlossgebäudes ist von der barocken Umbauphase um 1780 geprägt. Die ältesten Bauteile sind neben dem Schlosskeller der im Osten situierte Turm sowie der Fuchsturm. Die ältesten Bauteile gehen wohl auf das 14. JH. zurück. Wirtschaftshof und innerer Schlosshof werden durch Gebäude und die historischen Umfassungsmauern eingegrenzt. Nach Norden zu fällt das Gelände schroff ab. In der Verlängerung einer früheren Sichtachse fällt der Blick zwischen Scheune und kleinem Wohngebäude nach Westen zu auf den „Fuchsturm“. Er und der an das Schlossgebäude angrenzende Westturm sind als einzige von ehemals 4 Türmen erhalten. Im 19. JH. wurde ein großzügiger Landschaftsgarten mi tLindenallee angelegt, der heute nur mehr in Teilen erlebbar ist. Der „Cupido“ ist ein Relikt, das an der Anhöhe im Schlosshof gegenüber dem Schloss neu platziert wurde.

Nach einem Brand um 1970 wurde der gesamte Dachstuhl des Schlosses erneuert.

Im Jahr 1995 erwarb der Unternehmer Roland Belz Schloss Kühlenfels. Er ließ Schloss und Nebengebäude umfangreich sanieren bzw. erweitern und legte den angrenzenden Park neu an. Das neue Torhaus von 1998 steht vmtl. an der Stelle eines abgegangenen Torhauses.

Im inneren Schlosshof schuf der passionierte Reiter und Kutschfahrer Roland Beils eine Umfahrt um zwei alte Lindenbäume. Der Schlosshof mit seinem alten Baumbestand wird seit dem Besitzübergang an Roland Belz regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die aktuelle Eigentümerin Irmgard Belz führt die Tradition fort und öffnete die Räumlichkeiten auch für standesamtliche Trauungen.

Castell: Schlosspark

Am Rande des Steigerwalds, inmitten von Weinbergen liegt der bezaubernde Ort Castell. Mittelpunkt des Dorfes ist neben der spätbarocken St. Johannes Kirche das Schloss mit Schlossgarten und Reithalle des Fürsten zu Castell-Castell.

Einmal im Jahr ist die Kulturgemeinde Castell mit dem Fränkischen Theatersommer Gast im Schlossgarten. Genießen Sie einen Nachmittag und Abend unter Bäumen in idyllischer Atmosphäre bei Picknick und Theater.

Bei ungünstiger Witterung verwandelt sich die Reithalle im Schlossgarten in einen Theatersaal.

Waischenfeld: Burg Rabeneck

Hoch über der Rabenecker Mühle im Wiesenttal zwischen Waischenfeld und Doos türmen sich auf wild zerklüfteten Dolomitfelsen die Mauern der Burg Rabeneck empor. Besonders kühn zeigt sich die Schlosskapelle auf überhängender Felszunge.

Die unvergleichlich malerische Lage dieses alten Felsennestes über dem engen Tal und dem schönem Fachwerkbau der Mühle begeisterte natürlich die Romantiker. Friedrich Geißler, Carl Kaeppel, Johann Poppel und Ludwig Richter vermitteln uns noch heute mit ihren Zeichnungen und Stichen den zauberhaften Reiz einer eben erst entdeckten Landschaft.

Sehenswert außer der Burganlage und dem Burghof mit dem herrlichen Blick in das Wiesenttal ist unter anderem die Burgkapelle, die von Friedrich Stiebar gestiftet wurde, sie steht auf einem Felssporn unterhalb der Burg und ist dem Apostel Bartholomäus geweiht, dies wurde 1415 durch Bischof Albrecht bestätigt. In den Jahren von 1733 -37, erhielt die Kapelle ihr heutiges Aussehen. Der Barockaltar mit dem Bild des hl. Bartholomäus sowie die Figuren Petrus und Paulus stammen aus jener Zeit. Wenn man von der Kapelle aus unter der Burgbrücke hindurch eine kleinen Waldweg folgt, der in einem Bogen um die Burg führt, kommt man zu einer Grotte mit einer Tafel in der ein Gedicht von J.W. von Goethe steht.

Schlüsselfeld: Rathaus oder Hof Zehntscheune

Die reizvolle oberfränkische Kleinstadt an der Reichen Ebrach, die bereits 1336 das Stadtrecht erhielt, hat sich mit Türmen und Mauern ihr spätmittelalterliches Erscheinungsbild bis heute bewahrt. Der Marktplatz mit dem Petrusbrunnen, dem Ensemble der liebevoll restaurierten barocken Bürgerhäuser und den zum Verweilen einladenden Linden verleiht Schlüsselfeld ein romantisches Flair. Interessante Sehenswürdigkeiten und kleine Ruheoasen sorgen für Abwechslung, Unterhaltung und Erholung. Die gastronomische Vielfalt wird durch Brauereien und Schnapsbrennereien ergänzt.

Gnotzheim: Gasthof Gentner

Den Gasthof Gentner finden Sie gleich am Ortseingang von Spielberg, 10 km südwestlich von Gunzenhausen entfernt. Spielberg liegt in eindrucksvoller Lage auf einer vorgeschobenen Kuppe des fränkischen Hahnenkamms. Das Schloss Spielberg ist schon von Weitem sichtbar. Der Gasthof gehörte einstmals als Gutshof zum Schloss und war für das leibliche Wohl der Schlossbewohner zuständig. In dem, nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniertem Gasthof, kann man die Seele baumeln lassen und dazu leckere, regionale Gerichte in den historischen Gaststuben genießen. Im malerischen Innenhof am ehemaligen Sudhaus der Brauerei Gentner, ist die Bühne für das Sommertheater aufgebaut – eine schöne Kulisse für einen besonderen Theaterabend.




Egloffstein: Burghof